Seit 2010 ist Eva mit Herz, Kopf und Hands-on-Mentalität Teil unseres Teams bei ikp Vorarlberg. Zum 15-jährigen Jubiläum haben wir mit ihr über Highlights, Herausforderungen und ihre ganz persönliche Reise bei ikp gesprochen.
Eva, für alle, die dich noch nicht kennen – stell dich und deine Arbeit doch kurz vor.
Eva: Hi, ich bin Eva und seit Mai 2010 Teil von ikp Vorarlberg. Mein Job ist sehr vielfältig: Einerseits arbeite ich als „klassische“ PR-Beraterin, andererseits betreue ich Projekte quer durch alle Kommunikationsbereiche. Sei es crossmediale Mediapläne, strategische Beratung oder Full Service. Daneben habe ich auch unsere interne digitale Einheit „digicobra“ mitgegründet und halte die ikp-Workshops rund ums Thema Texten – das mache ich mit großer Leidenschaft. Und seit 2020 arbeite ich auch als Lehrabschlussprüferin im WIFI Dornbirn.
Wie bist du denn in der Kommunikationsbranche gelandet?
Eva: Meinen Berufseinstieg hatte ich als Assistentin in einer Anwaltskanzlei, später dann als Verkaufsassistentin im Medienhaus (heute Russmedia). Die Kommunikationsbranche hat mich aber immer schon fasziniert – 2008 habe ich deshalb den Diplom-Lehrgang „Handels- und Marketingassistentin“ am WIFI Dornbirn gemacht.
Und wie bist du damals auf ikp Vorarlberg aufmerksam geworden?
Eva: Während meiner Zeit im Medienhaus hatte ich oft mit Leuten aus der Kommunikationsbranche zu tun – das hat mein Interesse noch mehr geweckt. Besonders die Arbeit in einer Agentur. Im WIFI-Lehrgang habe ich mein Wissen vertieft, und dann war klar: Ich will den nächsten Schritt gehen. Ein Kollege aus der Branche hat mir damals eine Liste mit allen Agenturen in Vorarlberg zusammengestellt – und bei denen, die er besonders spannend fand, hat er ein Kreuz gemacht. Das erste war gleich bei ikp – da habe ich mich direkt beworben.
Was ist deine erste Erinnerung an ikp?
Eva: Ganz klar: mein Bewerbungsgespräch. Ich weiß noch genau, wie ich ins – damals noch viel kleinere – Büro gekommen bin und mit Martin und Wanda gesprochen habe. Das Gespräch war total locker und auf Augenhöhe. Als mir Wanda dann aber einen Laptop hingestellt hat und ich einen Probetext schreiben sollte, war ich ziemlich nervös und hab mich auch ein paar Mal vertippt. Martin hatte so ein richtiges Pokerface – ich konnte ihn überhaupt nicht lesen und dachte danach ehrlich gesagt, dass es nix geworden ist. Umso schöner war dann die Zusage. Ich habe mich riesig gefreut, dass es gleich bei meiner ersten Wahl geklappt hat.
Was waren erste Herausforderungen bei ikp?
Eva: Ich erinnere mich noch gut an einen meiner ersten Pressetexte – den habe ich meinem ehemaligen Kollegen Albert zum Gegenlesen gegeben. Er hat ihn einfach komplett mit einem dicken Edding durchgestrichen und gesagt: „So geht das nicht, Eva“. Das war natürlich ein kleiner Schock, aber im Nachhinein sehr, sehr hilfreich. Schritt für Schritt habe ich in den ersten Monaten gelernt, wie es richtig geht. Und mittlerweile gebe ich mein Wissen in unserer ikp-Schreibwerkstatt weiter.
Was macht die Arbeit bei ikp Vorarlberg so besonders?
Eva: Was ich von Anfang an besonders fand – und bis heute so erlebe – ist das große Vertrauen, das Martin uns entgegenbringt. Schon zu Beginn durfte ich vieles selbst ausprobieren und Verantwortung übernehmen. Klar, wenn’s nicht gepasst hat, wurde korrigiert. Und auch die Abwechslung im Agenturalltag ist etwas, was einfach richtig lässig ist. In der einen Minute geht’s um die Mediaplanung und Umsetzung einer nationalen Kampagne, in der anderen um ein Handwerksmagazin und danach fahre ich zu einem Beratungstermin für ein Kloster. Gibt’s was Besseres? (lacht)
Wie hat KI deinen Arbeitsalltag verändert und wie stehst du dazu?
Eva: KI kann beim Recherchieren oder für erste Ideen echt hilfreich sein – gerade um in den „Flow“ zu kommen. Aber beim Schreiben selbst, vor allem bei persönlichen Texten über Menschen, verlasse ich mich lieber auf mein eigenes Gespür. Das Wesen einer Person lässt sich nur einfangen, wenn man sie selbst erlebt hat. Diese Feinheiten kann KI (noch) nicht ersetzen.
Wie nimmst du das Arbeitsklima und das Team wahr?
Eva: Bei uns ist’s locker und gleichzeitig professionell – wir lachen viel, unterstützen uns gegenseitig und ziehen an einem Strang. Jede*r hat seinen*ihren ganz eigenen Vibe, und genau das macht’s spannend. Gerade weil wir so unterschiedlich sind, können wir auch die verschiedensten Kund*innen und Projekte richtig gut betreuen.
15 Jahre im Job – ist da überhaupt noch Platz für neue Herausforderungen?
Eva: Auf jeden Fall! Natürlich wird man mit der Zeit routinierter, aber weil sich die Kund*innen und Projekte ständig ändern, bleibt der Job abwechslungsreich. Jede Marke hat ihre eigene Sprache, jede Zielgruppe tickt anders – da muss man sich immer wieder neu hineindenken. Über meinen Job kann ich wirklich sagen, dass ich nie aufhöre, zu lernen.
Und dann bin ich ja auch Mama eines Schulkindes. Zwischen Mathehausaufgaben und Meetings braucht’s manchmal Superkräfte – oder einfach einen flexiblen Arbeitgeber. Zum Glück habe ich Letzteres.
Hast du ein Lieblingsprojekt?
Eva: Ein einziges Lieblingsprojekt habe ich nicht – dafür waren und sind schon zu viele richtig lässige dabei. Was aber gut zeigt, wie wir bei ikp Vorarlberg arbeiten, war ein Moment mit einem Kunden: Wir haben ein emotionales Video zum Thema Umweltschutz einfach mal umgesetzt und ihn damit überrascht – und er war begeistert. Genau dieses mutige „Einfach-mal-machen-Mindset“ liebe ich.
Was wünschst du dir für deine Zukunft bei ikp?
Eva: Ich wünsche mir weiterhin viel Abwechslung, mutige Kund*innen, neue Learnings und ein starkes Team an meiner Seite. Ich gehe jeden Tag mit einem Lächeln ins und aus dem Büro – was willst du mehr?!
Liebe Eva, wir wünschen dir weiterhin ganz viel Freude, Erfolg und spannende Projekte bei ikp. Mit deinem Engagement, deinem Charisma und deinem Gespür für Menschen und Sprache bist du eine große Bereicherung für unser Team. Bleib so, wie du bist!