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Community Management: Mehr als nur Kommentare liken

Eine starke Community führt zu einer starken Marke.

Ein Post allein macht noch keine Community – ob auf Instagram, TikTok oder LinkedIn: Wer als Unternehmen in den sozialen Netzwerken präsent ist, muss mit seinen Follower*innen in den Dialog treten. Community Management sorgt dafür, dass sich Nutzer*innen gehört fühlen, es stärkt die Markenbindung und leistet damit im besten Fall einen echten Beitrag zum Unternehmenserfolg. Doch wie genau funktioniert das eigentlich?

Community Management beschreibt die Betreuung und Organisation einer digitalen Gemeinschaft. Ziel ist es, Interaktionen zu fördern, Beziehungen zu pflegen und langfristig eine loyale Community aufzubauen. Unternehmen profitieren dabei von einer gestärkten Markenbindung, mehr Reichweite und einem besseren Ruf.

Menschen aktiv einbinden

Zentral ist, Menschen einzubinden. Das bedeutet: Kommentare beantworten, auf Nachrichten reagieren und selbst aktiv werden. Wer nur auf dem eigenen Kanal postet, wird langfristig keine lebendige Community aufbauen. Gutes Community Management findet auch außerhalb des eigenen Profils statt. Wer sich bei anderen Accounts einbringt, sichtbar wird und neue Follower*innen entdeckt, erweitert den eigenen Horizont und die Reichweite. Besonders wichtig: Menschen sollen das Gefühl haben, gesehen zu werden. Das gelingt etwa durch gezielte Interaktion, durch das Teilen ihrer Inhalte oder einen wertschätzenden Kommentar.

Sichtbarkeit durch echte Interaktion

Dabei lohnt sich auch ein Blick über den Tellerrand: Interaktionen müssen nicht immer rein thematisch zum eigenen Unternehmen passen. Auch ein humorvoller Kommentar unter einem viralen Post kann Sichtbarkeit bringen und zeigen, dass hinter dem Account echte Menschen stecken. Wer nicht nur mit den „üblichen Verdächtigen“ interagiert, sondern auch neue Accounts entdeckt, erweitert das Netzwerk und lässt die Community wachsen. Und wichtig: Wer möchte, dass andere kommentieren, sollte selbst den ersten Schritt machen.

Identität zeigen

Community Management ist ein Sprachrohr der Marke. Bin ich informativ, humorvoll, frech? Über eine konsistente Tonalität lässt sich Markenidentität nachhaltig transportieren. Das schafft Vertrauen, sorgt für Wiedererkennbarkeit und verleiht der Kommunikation Charakter.

Wertschätzung zeigen

Bei einem Gewinnspiel auf dem von ikp Vorarlberg betreuten „meintraumtag“-Account haben wir fast allen Teilnehmer*innen persönlich viel Glück gewünscht. Genau diese kleinen Gesten machen den Unterschied: Sie zeigen Wertschätzung und motivieren zur Teilnahme an weiteren Aktionen.

Content gemeinsam gestalten

User Generated Content ist ein Geschenk. Wenn Follower eigene Inhalte posten, dann heißt’s: ab ans Reposten. Bei einem unserer Kund*innen, der Waschanlage Oberscheider Carwash, zeigen Follower*innen oft stolz ihre frisch gewaschenen Autos. Diese Beiträge reposten wir dann auf dem Account, um Wertschätzung zu zeigen und die Community sichtbar zu machen.

Struktur und Guidelines

Nicht jedes Unternehmen kann eine*n eigene*n Community Manager*in beschäftigen. Oft ist die Verantwortung aufgeteilt. Umso wichtiger sind klare Guidelines: Wie wollen wir auftreten? Wie oft reagieren wir? Wo ziehen wir Grenzen?

Community Management = Kundenservice

Community Management ist keine Einbahnstraße. Es geht um echten Service: Fragen, Anregungen und Kritik sollten ernst genommen und möglichst schnell beantwortet werden. Schnelle, hilfreiche Reaktionen stärken das Vertrauen in die Marke langfristig. Viele Menschen wenden sich heute lieber über Social Media an ein Unternehmen als per Mail, weil sie dort ohnehin täglich unterwegs sind und die Kommunikation oft schneller verläuft.

Fazit

Fakt ist: Ohne aktives Community Management lässt sich langfristig keine treue Gemeinschaft aufbauen. Es ist längst ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmenskommunikation. Wer auf Augenhöhe kommuniziert, seine Community ernst nimmt und den Austausch fördert, schafft Vertrauen und verwandelt Follower*innen Schritt für Schritt in zufriedene Kund*innen.

Quellen

  1. https://www.heise-regioconcept.de/online-marketing/community-management-tipps/
  2. https://sproutsocial.com/insights/community-management-social-media/#:~:text=Social%20media%20community%20management%20is,relationships%20and%20promote%20brand%20advocacy