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PR von A bis Z: Ein Streifzug durch das Sprachlabyrinth der Kommunikationswelt

Von A wie Agenda-Setting bis Z wie Zielgruppenanalyse – wir beschäftigen uns als Kommunikator*innen mit vielen Aspekten der Kommunikation.

Umso wichtiger ist es, die wichtigsten Begriffe zu kennen und auch richtig zu nutzen.

Agenda-Setting: PR-Profi am Lenkrad des Informationsflusses: Durch geschickte Themenauswahl und Platzierung lenken Kommunikationsexpert*innen, was die Öffentlichkeit wahrnimmt und diskutiert.

Branding: Wie ein unverkennbares Tattoo für ein Unternehmen. Es handelt sich um den Prozess der Schaffung und Aufrechterhaltung eines einzigartigen Images, das ein Unternehmen von der Konkurrenz abhebt.

Clipping: Die Beweise des Kommunikationserfolgs: Ob Printbelege, Radiobeiträge, Online-Artikel oder Fernsehsendungen – mit den Clippings haben Kommunikationsfachleute einen Überblick, was in den Medien veröffentlicht wurde.

Digital PR: PR in der virtuellen Welt, ein Hochseilakt in den sozialen Medien und Online-Plattformen, der hilft, die Markenbotschaft eines Unternehmens zu verbreiten.

Earned Media: Die hart verdiente Goldmedaille in der PR: Earned Media sind alle Inhalte (Artikel, Gastkommentare, Interviews o.a., die unentgeltlich über ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt in den Medien veröffentlicht werden).

Filter Bubble: Durch bestimmte Algorithmen erhalten Internet-Nutzer*innen nur noch „gefilterte“ Ergebnisse angezeigt. Der Filter ergibt sich aus örtlichen und sozialen Daten, die beispielsweise durch Cookies gesammelt werden. Bestimmte Informationen werden somit für Nutzer*innen ausgeschlossen, wenn nicht bewusst nach ihnen gesucht wird. Suchmaschinenwerbung, Facebook Ads oder Affiliate Marketing nutzen das Prinzip.

Gatekeeper: Redaktionen und Medien sind die Türsteher*innen der Informationswelt. Sie entscheiden, welche Informationen es wert sind, an die Öffentlichkeit weitergegeben zu werden.

Header: Übersetzt bedeutet Header so viel wie „Kopfzeile“ oder „Titel“ und findet bei zahlreichen Textsorten in der PR Welt Anwendung (Presseaussendungen, Einladungen, Gastkommentare etc). Gemeint ist der Kopf des Dokumentes, der bei den Leser*innen für Aufmerksamkeit sorgen soll.

Influencer Relations: Der Tanz mit digitalen Prominenten. Der Vorteil von Influencern ist, dass sie eine große Fanbase haben, die ihnen großes Vertrauen entgegenbringt. Mit dieser Zutat und einer Prise Hype ist der Absatz eines Produktes durch das sogenannte „Influencer Marketing” garantiert.

Journalistenkontakt: Ein grundlegendes Instrument im PR-Werkzeugkasten, das den Dialog und die Beziehungspflege mit Medienvertreter*innen beinhaltet.

Krisenprävention: Die Notfallausrüstung für jedes Unternehmen. Dieser PR-Teilprozess konzentriert sich darauf, potenzielle Krisen zu identifizieren und Pläne zur Vermeidung oder Minimierung zu erstellen.

Litigation-PR: Die prozessbegleitende Öffentlichkeitsarbeit ist eine Form des Reputationsmanagements, bei der die externe Kommunikation vor, während und nach juristischen Auseinandersetzungen gesteuert wird.

Media Monitoring: Die Überwachungskameras des Informationsraums. Dieser Prozess umfasst das systematische Beobachten und Analysieren von Medieninhalten, um die Präsenz und Wirkung eines Unternehmens zu messen.

Newsjacking: Die Kunst, auf den Nachrichten-Trendzug aufzuspringen. Das bedeutet, eigene Stories mit aktuellen Nachrichten in Bezug zu setzen und zu lancieren, um die Sichtbarkeit der eigenen Marke zu erhöhen.

Owned Media: Der eigene „Medien-Spielplatz von Unternehmen“ umfasst alle Corporate Kommunikationskanäle wie Websites, Blogs oder Social Media, die mit eigenen Inhalten bespielt werden. Vorteil ist die volle Kontrolle, Nachteil ist die Glaubwürdigkeit.

Pressesprecher*in: Die Stimme eines Unternehmens und dafür verantwortlich, die Unternehmensbotschaft klar und konsistent an die Öffentlichkeit und die Medien zu übermitteln.

Qualitative und Quantitative Forschung: Die Lupe und das Fernglas der PR. Beide helfen dabei, Publikumstrends zu verstehen und zu messen, um gezielte und effektive Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

Rückläufer: Gemeint sind Mails, meist nach der Aussendung einer Pressemitteilung an Journalist*innen, die wegen Unzustellbarkeit oder Unerreichbarkeit zurückgeschickt wurden. Eine wichtige Aufgabe ist es, die Rückläufer zu sichten, neue Kontakte in die Datenbank einzupflegen oder veraltete zu löschen.

Storytelling: Der Zaubertrick der PR-Welt. Durch das Erzählen von Geschichten können komplexe Botschaften verständlich und emotional wirksam übermittelt werden.

Tonalität: Jeder Text besitzt seinen eigenen Ton. Der Textstil muss je nach Branche und Unternehmen angepasst werden: Welche Wörter und Begrifflichkeiten benutzen wir? Du oder Sie? Darf der Text locker und humorvoll sein oder muss er eher sachlich bleiben? Das alles sind wichtige Details, die für jede*n Kund*in die richtige Tonalität ausmachen.

User Generated Content (UGC): Wenn das Publikum die Bühne betritt. UGC bezieht sich auf Inhalte, die von Nutzer:innen und nicht vom Unternehmen erstellt wurden, wie etwa Bewertungen, Fotos oder Videos.

Verteiler: Der Verteiler ist DAS Instrument in der PR, wenn es um Öffentlichkeitsarbeit geht. In einer Datenbank sind alle wichtigen Kontakte zu Medien und Multiplikator*innen eingetragen. Je nach Branche und Thema einer Medienaktivität werden die passenden Journalist*innen herausgesucht, die die Information, die man vermitteln möchten, auch interessiert.

Wording: Die Wortwahl ist der Schlüssel zum Erfolg in der PR. Wording umfasst die sorgfältige Auswahl von Wörtern und Phrasen, um die gewünschten Emotionen und Reaktionen hervorzurufen.

X-Factor: Das gewisse Etwas in der PR. Der X-Faktor ist das, was ein Unternehmen oder eine Marke einzigartig macht und von der Masse abhebt 😉

Year-End Summary: Die PR-Zeitreise am Jahresende. Dabei handelt es sich um einen Überblick oder Bericht, der die Leistungen, Erfolge und Highlights im vergangenen Jahr zusammenfasst und oft als Kommunikationswerkzeug zur Stärkung der Beziehungen zu Stakeholdern verwendet wird.

Zielgruppenanalyse: Das Verstehen der Zielgruppe ist wie das Entschlüsseln eines Geheimcodes. Sie hilft dabei, die Bedürfnisse, Wünsche und Vorlieben der Zielgruppe zu verstehen, um effektiv mit ihnen zu kommunizieren.

Weitere Blogbeiträge zu diesem Thema:

https://ikp.at/de/blog/know-how/kommunikationskampagnen-die-kunst-botschaften-zum-leben-zu-erwecken/

 

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Titelbild: von Sigmund auf Unsplash