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Daten-PR: Geschichten aus Nullen und Einsen

Daten-PR

Daten sind in der PR mehr als nur Erfolgskennzahlen. Denn die eigenen Unternehmensdaten sind der Schlüssel zu einzigartigen Geschichten.

Wer kennt sie nicht aus vielen, manchmal ermüdenden Vorträgen und Präsentationen: auf Zahlen basierende Auswertungen und Tabellen mit wenig Aussagekraft. Doch es sind genau diese Daten, die die Basis für eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation bilden. Denn hinter Zahlen liegen oftmals Stories, die diese erst interessant machen.

Kommunikationsexpert*innen haben es schon lange erkannt: Wir befinden uns im Zeitalter des Informationsüberschusses (Information-Overload). Die Folgen sind nachlassende Aufmerksamkeit und Desinteresse – vor allem auf Seiten der Medien, Journalist*innen und schlussendlich aller Konsument*innen von Information. Tabellen und Zahlenkolonnen erzählen keine Geschichten, sind der freien Interpretation ausgeliefert und eignen sich kaum dazu, weitererzählt zu werden. Im Gegensatz dazu sind es die Geschichten, die Menschen berühren, begeistern, und mit Emotionen Wirkung erzeugen. Sie lassen hinter kalten Fakten warme Bilder entstehen, die es wert sind, dass man sie weiterträgt.

 

Die Suche nach dem Datenschatz

Datendiebstahl, Datenmanipulation, Datenschutz-Grundverordnung – irgendwie verwundert es nicht, dass dem Begriff „Daten“ ein negativer Beigeschmack anhaftet. Und in der Kommunikation sind die Bedenken, durch zu viele Zahlen die Inhalte ‚auszutrocknen‘, nach wie vor weit verbreitet. Wir sagen: Schluss damit! Denn die eigenen Daten sind der Schlüssel zu einzigartigen Geschichten. Nur das Unternehmen selbst hat Zugang zu dem Stoff, der die Geschichte ausmacht. Dabei bedeutet Daten-PR nicht, dass Geschäftsgeheimnisse gelüftet oder gegen die DSGVO verstoßen werden muss. Daten-PR funktioniert auch mit kleinen und vor allem anonymisierten Datensätzen. Controller*innen, Datenanalyst*innen oder Marktforscher*innen können wichtige erste Ansprechpartner*innen sein, wenn es darum geht, mögliche Quellen für Datenschätze zu identifizieren – nicht ohne Grund ist Datenanalyst*in eines der gefragtesten Berufsbilder der Zukunft.

 

Let’s get visual

Durch die fortschreitende Digitalisierung von Prozessen und Abläufen stehen Unternehmen immer mehr Datenmengen zur Verfügung, die es für die Kommunikation zu nutzen gilt. Umso mehr wird dann die Fähigkeit zählen, komplexe Themen und Entwicklungen darzustellen. Wir leben im visuellen Zeitalter – Bilder und Symbole zeigen die Bedeutung besser und verständlicher auf als Texte. Sie kanalisieren die Interpretation, sind verständlicher, eindeutiger. Grafiken müssen Entertainment sein, sie müssen beim ersten Blick Lust auf mehr machen und den Klick-, Wegwisch- oder Weiterscroll-Reflex der Nutzer*innen innerhalb von Sekunden unterbinden.

Im Grunde lässt sich jede Zahl und jede datenbasierte Entwicklung gut darstellen – gut strukturierte Fachtexte wie Whitepaper und Blogartikel sind Belege dafür. Die Aufbereitung der Daten selbst besticht mit Design, ansprechender Darstellung gepaart mit ausgewogener Informationsdichte.

 

Daten als Schlüssel zu einzigartigen Geschichten

Streng genommen sind Daten und Public Relations immer schon partnerschaftlich miteinander verbunden gewesen: Studien, Quartals- und Geschäftsberichte sowie Infografiken – um nur ein paar Beispiele zu nennen – sind aus der professionellen Kommunikationsarbeit nicht wegzudenken. Dennoch lassen PR-Verantwortliche sehr viele Chancen liegen, wenn es darum geht, ihre Arbeit mit Daten zu unterfüttern. Durch Big Data & Co. entstehen jeden Tag immer größere Datenpools, die Kommunikator*innen genauso einsetzen sollten wie zum Beispiel das Online-Marketing oder das Business Development. Getreu dem Motto: Daten sind Fakten – und Fakten sind das Fundament erfolgreicher PR-Maßnahmen.

 

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Titelbild von Hope House Press – Leather Diary Studio bei Unsplash