Unternehmen sollten frühzeitig Prozesse einführen, um EU-Richtlinienanforderungen effektiv zu erfüllen.
Für Unternehmen lohnt es sich, eher früher als später CSRD-Prozesse zu implementieren, um die Anforderungen der EU-Richtlinie erfüllen zu können. Aber wo und wie anfangen?
Die Erfüllung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) bedeutet für Unternehmen, eine tiefe und breite Expertise in vielen Bereichen sowie entsprechende Kapazitäten bereit stellen zu müssen. Zunächst ist es ratsam, eine kompetente Ansprechperson für CSR-Themen zu benennen, sofern dies noch nicht geschehen ist. Diese Person sollte über das erforderliche Fachwissen verfügen und die Verantwortung tragen. Die Unterstützung der Kommunikationsabteilung und/oder einer PR-Agentur kann im Prozess auf jeden Fall hilfreich sein.
Vorlaufzeit für Wissensaufbau und Datenmanagement
Der Umfang der neuen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) erfordert eine Vielzahl an internen Fachabteilungen zu involvieren. Ein etablierter Workflow, regelmäßige Treffen der internen Teams und auch externe Abstimmungsgespräche mit Stakeholder*innen sowie die durchgehende Erhebung von Daten stellen sicher, dass Transparenz gewährleistet und potenzielle Lücken geschlossen werden.
Der interne Wissensaufbau und eine Roadmap mit Maßnahmen, die es sukzessive abzuarbeiten gilt, setzen eine entsprechende Vorlaufzeit voraus. Ein großer Bereich dabei ist das Datenmanagement. Für die Ermittlung komplexer CO2-Emissionen muss gegebenenfalls in entsprechende Software investiert und/oder auf externe Berater*innen zurückgegriffen werden. Die Daten müssen jedenfalls – einheitlich und vergleichbar – aufbereitet und in Kontext gesetzt werden, damit sie interpretiert werden können.
Fortschritte ehrlich und transparent kommunizieren
Der Weg zur Nachhaltigkeit ist ein langfristiges Unterfangen, daher ist es wichtig zu klären, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln möchte: Gibt es eine konkrete Strategie, um Produkte und Prozesse nachhaltiger zu gestalten? Welche Ziele sollen in den nächsten zwei, fünf oder zehn Jahren erreicht werden?
Unternehmen sollten dabei ambitioniert vorgehen, aber dennoch realistisch bleiben. Wenn die Herausforderungen benannt, die nächsten Schritte klar kommuniziert und die Fortschritte transparent dargestellt werden, wird auch die Glaubwürdigkeit des Unternehmens gestärkt – sowohl intern bei den Mitarbeiter*innen als auch gegenüber Kund*innen und der breiten Öffentlichkeit.
Um die Erfolge eines Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit zu kommunizieren, ist es sinnvoll, sich PR-Expertise ins Boot zu holen. Denn Kommunikationsexpert*innen wissen, welche Neuigkeiten tatsächlichen News-Wert haben, auf welche Weise und über welche Kanäle die Informationen ihre Zielgruppe erreichen und wie Greenwashing durch Transparenz und Ehrlichkeit vermieden wird.
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