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Bitte zu Tisch! Vier Generationen und ihre Sicht auf die Arbeitswelt

Vier ikp Mitarbeiter*innen beantworten Fragen, die uns allen angesichts der Dynamik am Arbeitsmarkt unter den Nägeln brennen.

Es geht rund: Gen X, Y, Z … Wie gut trifft deine Generationenbeschreibung auf dich zu?

Samuel Inwinkl, Trainee für PR, Content Creation und Social Media ikp Salzburg, Gen Z: Generation Z – eigentlich die Generation Praktikum, TikTok und Netflix. Ständig digital vernetzt und unter hohem Leistungsdruck stehend, trifft’s eigentlich ganz gut.

Isabella Baur, Consultant ikp Vorarlberg, Gen Y: Der Generation Y wird ja nachgesagt, dass sie eine besondere Neigung dazu hat, alles zu hinterfragen. Mit dieser Eigenschaft kann ich mich absolut identifizieren.

Maria Wedenig, Geschäftsführung ikp Wien und Graz, Gen X: Ich will ehrlich sein – bis zu diesem Gespräch habe ich gar nicht gewusst, dass auch ich zu einer „Generation“ gehöre. Die Generation X ist angeblich die letzte Generation, die noch eine analoge Welt erlebt hat – das kann ich zumindest bestätigen.

Peter Hörschinger, ikp Gründer und Geschäftsführer ikp Wien und Salzburg, Babyboomer: Wenn ich den Wikipedia-Eintrag für Babyboomer als Maßstab nehme, dann trifft’s das ganz gut!

 

Was für Mitarbeiter*innen braucht die Agentur der Zukunft?

Samuel: Personen, die teamorientiert arbeiten, ihre spezifischen Skills einbringen können und vielleicht auch einmal spät abends noch erreichbar sind.

Isabella: Solche, die mit Leidenschaft und Freude bei der Sache sind, eine schnelle Auffassungsgabe haben und sich gerne mit neuen Inhalten, Methoden und Technologien auseinandersetzen.

Maria: Wache und neugierige Menschen – mit fachlichen Skills als Basis.

Peter: Personen, die open minded und gut ausgebildet sind, mit hoher sozialer Kompetenz, Lernbereitschaft und Eigenverantwortung.

 

Was hat sich in der Arbeitswelt aus deiner Sicht in den letzten Jahren zum Besseren und was zum Schlechteren verändert?

Samuel: Viele Boomer, Gen X und Y sind im Berufsleben nun offener gegenüber der Gen Z. Dennoch gilt: Der Weg hin zu unbefristeten Arbeitsverträgen ist oft lang und schwer.

Isabella: Flexibles und mobiles Arbeiten, familienfreundliche Modelle und Work-Life-Balance haben sich etabliert – zumindest in unserer Branche. Zugenommen hat aber sicher auch der Leistungsdruck und die Erwartungshaltung an Mitarbeitende.

Maria: Es gibt immer kürzere Vorlaufzeiten, ob es Ressourcen zum Abarbeiten gibt, wird bei der Beauftragung fast gar nicht mehr gefragt. Positive Entwicklungen sind das ortsunabhängige Arbeiten und die Digitalisierung quer durch das Arbeitsleben.

Peter: Kompetenz und Empathie schlagen Position: Die Hierarchien sind deutlich flacher geworden. Auch die schon fast durchgehend anzutreffende Erwartung einer 24/7-Verfügbarkeit – sowohl als Unternehmen als auch als Individuum.

 

Was bedeutet für dich Diversität im Team?

Samuel: Neben möglichst ausgewogenen Teams besonders auch die Miteinbeziehung unterschiedlicher Karrierestufen in PR-Projekten (von Senior- bis Trainee-Level).

Isabella: Einerseits im Sinne von Durchmischung, was Herkunft, Alter, Geschlecht und Bildungsbackground betrifft. Andererseits aber auch im Hinblick auf die verschiedenen Mindsets und Charaktereigenschaften, die die einzelnen Teammitglieder mitbringen.

Maria: Keine Klon-Krieger*innen, unterschiedliche Typen von Menschen haben Platz. Auf die Gefahr hin, dass sie im Alltag bisweilen aneinandergeraten. Im besten Fall entstehen aus den Funken kreative Ideen.

Peter: Vielfalt in jeder Hinsicht, die Chance für alle, sich entsprechend ihrer persönlichen Fähigkeiten einzubringen.

 

Von welchen Gewohnheiten werden wir uns in Zukunft verabschieden müssen?

Samuel: Vom klassischen Nine-to-five-Job.

Isabella: Ich glaube, das klassische Nine-to-five-Arbeiten wird immer mehr verschwinden. Flexible Zeiteinteilung und Teilzeitmodelle sind hier die Zauberwörter.

Maria: Langfristige Pläne.

Peter: Zeit zu haben, sich an etwas zu gewöhnen.

 

Welchen Purpose, also sagen wir einmal allerwichtigsten Zweck, hat für dich die Kommunikation?

Samuel: Kommunikation sollte verständlich und barrierefrei sein, dennoch alle Personengruppen inkludieren und dem entsprechenden Medium angepasst sein.

Isabella: Verständnis und Vertrauen schaffen.

Maria: Verständnis zwischen vielen verschiedenen Gruppen schaffen, und damit mehr Harmonie im Zusammenleben.

Peter: Informieren, Transparenz schaffen, Dialog herstellen und wechselseitiges Verständnis schaffen.

 

Die Agentur der Zukunft ist…

Samuel: … jung und aufgeschlossen, digital und agil.

Isabella: … bereit für Veränderungen.

Maria: … flexibel.

Peter: … divers, hybrid und agil.

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