ikp und veicus präsentieren die Ergebnisse einer aktuellen Employer-Branding-Umfrage
In einer im ersten Halbjahr 2023 durchgeführten Studie widmen sich ikp Vorarlberg und die veicus Unternehmensentwicklung den Herausforderungen rund um den aktuellen Personalmangel. In der Erhebung beantworteten rund 120 Teilnehmende Fragen zur Attraktivität von Unternehmen als Arbeitgeber. Das Ergebnis: Wer sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren will, muss die Flexibilität in den Fokus rücken. Gleichzeitig gilt es verstärkt auf die interne Kommunikation zu achten: Sie ist die Basis für eine wertschätzende Unternehmenskultur und damit ein wichtiger Baustein für die Mitarbeiterbindung.
Für eine Erhebung zum Thema Employer Branding in der Region haben sich ikp Vorarlberg und veicus Unternehmensentwicklung zusammengeschlossen: In einer im ersten Halbjahr 2023 durchgeführten Online-Befragung haben 120 Teilnehmende Fragen rund um den Employee Life Cycle beantwortet. Mit dem Fokus auf die Bereiche Recruiting, Bindung und Exit wurden Faktoren und Werte erörtert, die potenziellen und bestehenden Mitarbeitenden wichtig sind, um sich bei einem Unternehmen zu bewerben oder sich längerfristig zu binden. In diesem Kontext wurde auch untersucht, welchen Stellenwert die interne sowie externe Kommunikation dabei einnimmt.
Wichtiges Learning: Mehr Fokus auf interne Kommunikation
Ein erfolgreiches Employer Branding ist aktuell das Gebot der Stunde, wenn es darum geht, geeignete Arbeitskräfte zu finden. In weiterer Konsequenz setzen immer mehr Unternehmen entsprechende Kampagnen um. Was dabei aber oft vernachlässigt wird, ist die interne Kommunikation. Der ausschließliche Fokus auf die Außenwirkung hat reale Konsequenzen auf die Employer Brand. So zeigt die Studie etwa, dass Mundpropaganda neben klassischen Stelleninseraten nach wie vor die wichtigste Informationsquelle ist, wenn es um die Stellensuche geht. Umso wichtiger ist es, verstärkt den Blick nach innen zu richten und der internen Kommunikation die nötige Priorität zu geben.
Peter Flatscher, Geschäftsführer bei veicus Unternehmensentwicklung, sagt: „Die eigenen Mitarbeitenden sind die besten Botschafter*innen. Egal ob es darum geht aktuelle unternehmensrelevante Ereignisse oder vakante Stellen zu kommunizieren, Erfolge hervorzuheben oder um das gemeinsame Socializing: Mitarbeiter*innen erwarten einen regelmäßigen und authentischen Informationsfluss. Vor allem aber kann durch eine gute interne Kommunikation eine Feedbackkultur etabliert werden, die langfristig dazu führt, dass sich Mitarbeitende gesehen und wertgeschätzt fühlen. Potenziale können so besser erkannt und eine angenehme Arbeitsatmosphäre geschaffen werden, die Fluktuation entgegenwirkt. Und das transportieren dann die Mitarbeitenden auch nach außen.“
Unternehmenswebseite macht den Unterschied
Wenn es darum geht, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und bei potenziellen Mitarbeitenden Aufmerksamkeit und Neugierde zu wecken, ist aber auch die Unternehmenswebseite von großer Bedeutung. Bei der Abfrage der am meisten genutzten Kanäle für die Stellensuche rangiert die Firmenwebsite ganz weit oben. Potenzielle Mitarbeitende recherchieren dort und machen sich ein erstes Bild vom Unternehmen. Die Webseite fungiert dabei wie eine Art Visitenkarte. Wer hier auf altbackene, nicht aktuelle oder schlichtweg auf zu wenig Informationen stößt, geht schnell zum nächsten potenziellen Arbeitgeber über. Umso wichtiger ist es, Inhalte übersichtlich und in ansprechender Tonalität aufzubereiten.
Flexibilität und gute Bezahlung als Schlüsselfaktoren
Wer gute Arbeitskräfte finden und binden möchte, muss Flexibilität und eine attraktive Entlohnung bieten können. Daran führt mittlerweile kaum noch ein Weg vorbei. Das Gehalt ist laut den Umfrageergebnissen der meistgenannte Impuls für eine Bewerbung bei einem neuen Unternehmen. Gleichzeitig sind flexible Arbeitsmodelle für die Mehrheit der Teilnehmenden wichtiger als eine 4-Tage-Woche oder Home-Office-Möglichkeit.
„Die Arbeitswelt verändert sich rasend schnell. Das haben wir in diesen krisengebeutelten Jahren gesehen. Von der Pandemie über das Kriegsgeschehen bis hin zu den wirtschaftlichen Folgen in Form der Teuerung – viele Menschen sind sehr verunsichert. Wertigkeiten verschieben sich zunehmend, das erkennen wir auch im Arbeitskontext. In diesem Zusammenhang ist es schlüssig, dass der Flexibilität so ein hoher Stellenwert zugeschrieben wird. Menschen möchten ihr Leben nicht mehr um die Arbeit herum planen, sondern die Arbeit um ihr Leben“, erläutert Peter Flatscher.
Wirksames Employer Branding muss gemeinsam erarbeitet werden
Die Ergebnisse der Befragung möchten die beiden Unternehmen nutzen, um Kund*innen individueller beraten und unterstützen zu können. Die vielzitierte Arbeitgebermarke muss authentisch mit Werten belegt und vor allem gelebt werden. Wo genau der Hebel jeweils anzusetzen ist, wie Innen- und Außenwahrnehmung zusammenhängen und wie die Kommunikation verbessert werden kann, das erarbeiten wir bei ikp gemeinsam mit den Kund*innen in unseren Employer-Branding- Workshops. Dabei binden wir auch immer Mitarbeitende unterschiedlichster Abteilungen und Hierarchieebenen ein – um ehrliche Resultate zu erhalten, die nachhaltig wirken.
Studie:
https://www.veicus.at/employer-branding-studie
Weitere Blogbeiträge zu diesem Thema:
https://ikp.at/de/blog/know-how/schoene-neue-arbeitswelt-employer-branding-im-licht-des-gesellschaftlichen-und-digitalen-wandels/
https://ikp.at/de/blog/know-how/onboarding-employer-branding/
https://ikp.at/de/blog/know-how/employer-branding-recruiting-bewerber/
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Foto Büro LUDWINA