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Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken

Immer mehr „klassische“ Medien entdecken diverse Social-Media-Kanäle, um ihre Inhalte zu verbreiten und um neue, vor allem jüngere Zielgruppen zu erreichen. Gleichzeitig nimmt auch die Streuung von Fake News und Desinformationen auf denselben Kanälen deutlich zu.

 

Seriöse Medien von Fake News-verbreitenden Absendern zu unterscheiden wird bei der steigenden Informationsdichte nicht unbedingt leicht gemacht. Das gilt für erwachsene Medienkonsument*innen, aber noch deutlicher für Kinder und Jugendliche. In einer Zeit, in der auch den Jüngsten nahezu alle digitalen Möglichkeiten des Medienkonsums offenstehen, ist es zwar herausfordernd, aber umso wichtiger, hier Hilfen anzubieten – um auf Fakten basierende, seriöse Nachrichten von auf Mythologien oder Unwahrheiten basierende Inhalte unterscheiden zu lernen.

 

„Erst denken, dann klicken“

Aktuell machen sich gleich zwei Kampagnen zum Ziel, Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern und ihnen einen kritischen Konsum von Medien beizubringen.

 

Der österreichische Verein „Mischa – Medien in Schule und Ausbildung“ startete heuer eine von der Agentur DDB gestaltete Kampagne mit dem Ziel, junge Menschen zu kritischen Medienrezipient*innen auszubilden. Illustrationen und skurrile Headlines möchten darauf aufmerksam machen, nicht alles zu glauben, was „irgendwo gelesen“ wird. Dabei soll auch der Stellenwert der österreichischen Qualitätsmedien betont und der Unterschied zu dubioser Meinungsmache aufgezeigt werden.

 

Unter dem Titel „Erst denken, dann klicken“ möchte auch die EU-Kommission im Rahmen einer umfassenden Informationskampagne Kinder eine Kampagne erarbeiten, um vor den Gefahren und der Verbreitung von Fake News im Internet zu warnen. Kinder und Jugendliche sollen dabei die Fähigkeit erlernen, sich selbstbewusst und sicher im Internet zu bewegen. Die Kampagne ist erst in der Ausarbeitungsphase – eine Expertenkommission, die aus Vertreter*innen des UN-Kinderhilfswerks Unicef, des Europarats und des Amts für geistiges Eigentum der EU besteht, erstellt aktuell entsprechende Leitlinien.

 

Differenzierte Betrachtung der Medienwelt 

Dass sich Kund*innen, Konsument*innen, Leser*innen, Nutzer*innen – ganz unabhängig vom Alter – kritisch mit Sozialen Medien beziehungsweise mit Medien generell auseinandersetzen, ist für uns alle von Bedeutung. Wie schnell vor allem polarisierende Topics von teils auch radikalen Gruppierungen thematisch besetzt werden, haben wir in Zeiten der Pandemie nur zu gut gesehen. Als PR-Berater*innen ist es unser Anliegen, unsere Kund*innen dabei zu unterstützen, in der Komplexität der zunehmenden Informationsdichte, die passenden Botschaften zu formulieren, faktenbasiert zu informieren und auf den Content abgestimmte, geeignete Kanäle dafür zu wählen.

 

 

Photo by Paul Hanaoka on Unsplash