Inklusion als Mission: TransComm x ikp starten mit DEI&B-Initiative ins neue Jahr

Diversität, Gleichberechtigung, Inklusion und Zugehörigkeit (DEI&B) sind heute mehr als Schlagworte – sie sind strategische Erfolgsfaktoren für zukunftsorientierte Unternehmen. Denn Nachhaltigkeit bedeutet mehr als Klimaschutz und schließt auch soziale Gerechtigkeit ein. Doch wie lässt sich diese Vision in der Unternehmensrealität umsetzen? Genau hier setzen ikp und TransComm mit ihrer gemeinsamen DEI&B-Initiative an.

Persson Perry Baumgartinger, Gründer von TransComm – dem Büro für transformative Kommunikation – bringt umfassende Expertise in diversitätssensibler Beratung und Kommunikation mit. Der Ansatz des promovierten Sprachwissenschafters mit Studienabschlüssen in Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Trans Studies basiert auf sozialer Nachhaltigkeit und diskriminierungskritischen Perspektiven, die Unternehmen bei ihrer Transformation hin zu mehr Gerechtigkeit und Zugehörigkeit unterstützen.

Susanne Hudelist, Managing Partner bei ikp, ist Expertin für Strategieberatung, Krisenkommunikation und Beziehungsmanagement. Sie kombiniert fundiertes strategisches Kommunikations-Know-how mit umfangreicher Erfahrung in der Begleitung und nachhaltigen Umsetzung von Veränderungsprozessen in Unternehmen.

In einem Gespräch geben die beiden Einblicke in die Bedeutung von DEI&B im Organisationsalltag und die Hintergründe ihrer neuen Kooperation.

Warum ist DEI&B im Unternehmensalltag so wichtig?

 Persson: Vielfalt ist unser Alltag, unsere Normalität – und das ist wunderbar so. Wer hat uns beigebracht, Diversität sei etwas Schlechtes? Was uns eigentlich so viel Kraft kostet, ist ständig in diese zwei bzw. mehrere binären Kategorien zu schachteln. Wenn wir von Sustainability sprechen, ist es wichtig, da genauer hinzuschauen. Diversität und Sprache sind wichtige Bestandteile einer nachhaltiger Unternehmenstransformation.

Susanne: Unternehmen, die Vielfalt und Chancengleichheit aktiv fördern, schaffen nicht nur ein angenehmeres Arbeitsumfeld, sondern steigern auch ihre Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit. Studien zeigen, dass diverse Teams kreativer sind und bessere Ergebnisse liefern. DEI&B ist damit mehr als Wertschätzung – es ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Welche Missverständnisse und Herausforderungen treten bei der Implementierung von DEI&B in Unternehmen häufig auf?

Persson: Oft wird das Thema nicht ernst genug genommen oder übersehen. Wir dürfen das S in ESG aber nicht einfach für gegeben hinnehmen, sondern sollten uns aktiv um die soziale Dimension der Unternehmens- und Kommunikationskultur kümmern. Dann gelingt eine wirklich nachhaltige Transformation.

Susanne: Viele Unternehmen setzen auf oberflächliche Maßnahmen, die ihr Image kurzfristig verbessern sollen, aber kaum langfristige Wirkung zeigen. Damit DEI&B aber wirklich zum Wettbewerbsvorteil werden, ist es entscheidend, diese Werte nicht als isolierte Aktionen zu betrachten. Vielmehr müssen sie als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur verankert werden.

Wie können Unternehmen die richtigen Schritte setzen?

Persson: Transformation braucht Zeit – und den richtigen Ansatz. Kommunikation und Diversität ist wie ein Muskel, der regelmäßig trainiert werden muss. Unternehmen brauchen Begleitung, die auf allen Ebenen eines Unternehmens die richtigen Fragen stellt und Impulse setzt.

Was dürfen sich Unternehmen von der Kooperation von ikp und TransComm zur Diversitätsberatung erwarten?

Susanne: Unser Ziel ist es, DEI&B für Unternehmen Schritt für Schritt umsetzbar zu machen und langfristig zu verankern. Dafür bieten wir drei zentrale Bereiche an, die je nach Bedarf flexibel angepasst und kombiniert werden können: Als Ausgangspunkt analysieren wir mit dem Selfcheck den Status quo in Bezug auf DEI&B, um eine Basis für kommende Maßnahmen schaffen.

Persson: Der nächste Schritt sind Workshops, in denen wir Wissen vermitteln und Strategien erarbeiten, damit Vielfalt und Inklusion nachhaltig in den Arbeitsalltag integriert werden können. Ob durch Sensibilisierungsworkshops, Lunch Lectures, die Erarbeitung interner Codes of Conduct und Whistleblowing Policies oder kreative Textwerkstätten – Ziel unserer Trainings ist es, Mitarbeitende zu befähigen, DEI&B nicht nur zu akzeptieren, sondern aktiv mitzugestalten und in die Unternehmenskultur einzubinden. Gerne begleitet von einer langfristigen Beratung mit regelmäßigen Zwischenstopps und Impulsen, auch in unterschiedlichen Konstellationen.

Susanne: Außerdem unterstützen wir natürlich mit gezielten Kommunikationsmaßnahmen, um das Engagement für Vielfalt und Inklusion nach innen und außen sichtbar zu machen – gern auch verschränkt mit der HR, um die Employer-Branding-Reise von Recruiting über Onboarding bis hin zu Offboarding optimal zu begleiten und die Maßnahmen breit bekannt zumachen. Es liegt uns am Herzen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich das ganze Team zugehörig und wertgeschätzt fühlt. Dann klappt auch die Kommunikation nach außen authentisch und überzeugend.

Mehr Informationen zur Diversitätsberatung und den Leistungen gibt es unter: https://ikp.at/de/leistungen/dei-diversity-equity-inclusion/

Titelbild (c): Gabriele Diwald