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Social Commerce: Die Verschmelzung von Social Media und E-Commerce

Social Commerce erfreut sich immer mehr an Beliebtheit.

Social Commerce verbreitet sich rasant im Ver- und Einkauf. Immer mehr Unternehmen springen auf den Zug auf und bereichern sich daran.

Die Grenzen zwischen Social Media und E-Commerce verschwimmen zunehmend. Immer mehr Nutzer*innen kaufen direkt über Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest ein, ohne die App zu verlassen. Dieser Trend, bekannt als Social Commerce, revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produkte vermarkten und verkaufen. Was bedeutet das für Marken sowie für Social Media Manager*innen und wie können sie diesen Trend optimal nutzen?

Was ist Social Commerce?

Social Commerce bezeichnet den direkten Verkauf von Produkten über soziale Medien. Nutzer*innen können Produkte entdecken, sich darüber informieren und direkt in der App kaufen. Plattformen wie Instagram und TikTok haben spezielle Shopping-Funktionen eingeführt, die das Einkaufen nahtlos in das soziale Erlebnis integrieren. Durch personalisierte Inhalte, Influencer-Marketing und interaktive Features wird der Kaufprozess zu einem Erlebnis, das weit über den traditionellen Online-Shop hinausgeht.

Warum Social Commerce jetzt so wichtig ist

Die Nutzergewohnheiten ändern sich rasant. Laut WKO sind 47 Prozent der Gen Z (18-28 Jahre) und 54 Prozent der Gen Y (29-42 Jahre) der Ansicht, dass Instagram und Co. nützlich sind, um Produkte über das Internet zu kaufen.  Social Commerce bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Zielgruppe dort abzuholen, wo sie viel Zeit verbringt. Dabei profitieren Marken von der direkten Interaktion mit den Kunden*innen und der Möglichkeit, ihre Produkte authentisch und in einem sozialen Kontext zu präsentieren.

Erfolgsfaktoren im Social Commerce:

  1. Visuelles Storytelling: Attraktive Bilder und Videos sind entscheidend, um die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen zu gewinnen und sie zum Kauf zu motivieren. Produkte sollten in einem Kontext präsentiert werden, der den Nutzer*innen hilft, sich vorzustellen, wie sie das Produkt in ihrem eigenen Leben verwenden könnten.
  2. Influencer-Marketing: Markenbotschafter*innen spielen eine zentrale Rolle im Social Commerce. Ihre Empfehlungen und authentischen Bewertungen können den Kaufentscheidungsprozess stark beeinflussen.
  3. Interaktive Features: Funktionen wie Live-Shopping und Umfragen machen das Einkaufserlebnis interaktiver und unterhaltsamer. Die Shoppenden können Produkte in Echtzeit testen und direkt über die Plattform kaufen.
  4. Personalisierung: Durch gezielte Werbung und personalisierte Produktempfehlungen können Unternehmen den Kund*innen genau die Produkte zeigen, die für sie relevant sind. Diese Personalisierung führt zu höheren Konversionsraten und einer stärkeren Kundenbindung.

 Erfolgsbeispiele in der Praxis

Ein gutes Beispiel für erfolgreiches Social Commerce ist die Kosmetikmarke Glossier. Sie nutzt Instagram nicht nur, um Produkte zu bewerben, sondern hat die Plattform zu einem zentralen Bestandteil ihrer Verkaufsstrategie gemacht. Mit einer Kombination aus Influencer-Marketing, User-Generated Content und direktem Einkauf über die Plattform hat Glossier eine starke und loyale Community aufgebaut.

Auch Nike nutzt TikTok, um Produkte durch kreative Videos und Challenges zu bewerben, die direkt mit Shopping-Links verknüpft sind. Diese nahtlose Integration von Unterhaltung und Shopping macht die Marke besonders erfolgreich im Social Commerce.

Fazit: Die Zukunft des Einkaufens ist sozial

Social Commerce bietet Unternehmen eine enorme Chance, ihre Zielgruppe direkt in ihrem täglichen digitalen Umfeld zu erreichen. Mit der richtigen Strategie können Marken nicht nur ihre Verkäufe steigern, sondern auch eine tiefere Verbindung zu ihren Kund*innen aufbauen. Für Social Media Manager*innen ist es jetzt an der Zeit, Social Commerce in ihre Strategien zu integrieren und diesen Trend aktiv zu nutzen.

 

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Foto: Unsplash