15.04.2024 
Die Gen Z ist digital, aktivistisch, meinungsstark und sucht nach Authentizität. Was bedeutet das für die PR?
Die Gen Z lebt nicht nur „digital first“, sondern sie gilt auch als aktivistisch und meinungsstark. Authentizität und laute Stimmen im Netz prägen die zwischen 1997-2012 Geborenen. Sie denken nicht nur die Arbeitswelt neu, sondern prägen auch, wie und wo wir kommunizieren. Und was heißt das jetzt für die PR?
Mehr als zwei Drittel der 18- bis 24-Jährigen geben „Online“ (inkl. Social Media) als Hauptnachrichtenquelle an – what a surprise (not).* Was vielleicht schon eine Überraschung für den einen oder die andere ist: Auch ältere Generationen, von Millenials bis Baby Boomer, nutzen verstärkt das Internet zur Infogewinnung, bei den +55-Jährigen sind es auch 24* Prozent. Fernsehen (16 %*), Radio (10 %*) und Print (9 %*) sind für die Gen Z keine Hauptkanäle mehr. Was sagt uns das? Wenn wir die Generation Z erreichen wollen, müssen wir sie dort ansprechen, wo sie sich bewegt.
Digital – und sonst?
In der österreichischen Medienlandschaft ist bereits seit Jahren ein Shift in Richtung Online erkennbar, selbst traditionelle Medienhäuser bauen sich im Internet ein zweites Standbein auf – und oft auch mehrere, zum Beispiel Meta, X, TikTok plus Online-Nachrichtenportal und WhatsApp. Um die Gen Z als junge Meinungsbildner und auch kaufkräftige Zielgruppe zu erreichen, sind Online-Contentformen sinnvoll. Das gilt für redaktionell als auch bezahlt.
Plottwist: Präsenz alleine reicht nicht. Der Content muss auch „snackable“ sein, also knackig, in kleinen Portionen und ansprechend. Die Aufmerksamkeitsspanne ist bekanntlich gering, vor allem der jüngeren Generation wird oft vorgeworfen sich nur kurz konzentrieren zu können. Hier kommt Social Media ins Spiel.
Push & Pull
Präsenz auf Social Media ist für die meisten Marken und Unternehmen ein Must-have. In Einzelfällen sollte aber auf TikTok & Co verzichtet werden, weil #cringe (also unpassend). Content wird aber nicht nur in die Welt gepusht, sondern soll auch eine Reaktion an Land ziehen, zum Beispiel Website-Klicks. Push und Pull ist bekannt aus dem Marketing und eng mit den Anforderungen der Gen Z verknüpft – und funktioniert auf vielen Plattformen wie TikTok in beide Richtungen. Auf Social Media bedeutet das natürlich auch Sponsoring, Ads, Sponsoring, Ads. PR unterstützt dabei, die richtigen Botschaften gezielt zu platzieren.
Empfehlungen
Die Gen Z sind Digital Natives, dich sich online Termine ausmachen, beraten lassen, Verträge abschließen, informieren und einkaufen. Viel davon läuft über Werbung – aber auch Empfehlungsmarketing. We proudly present: Influencer Marketing. In der PR werden Influencer Kampagnen strategisch geplant, umgesetzt und evaluiert.
Aber bei der Gen Z gilt: Authentizität first! Unter UGC versteht man Inhalte, die von Nutzer*innen erstellt und geteilt werden, etwa Bilder, Bewertungen, Kommentare, Blogartikel oder Videos. Die User*innen müssen dabei gar kein großes Netzwerk aufweisen, sondern vorrangig echt sein. Durch die Einbeziehung von Nutzer*innen und deren Kreativität können Unternehmen authentische Inhalte schaffen, die das Vertrauen der Kund*innen stärken und eine engagierte Community aufbauen. Social Media ist aber keine Einbahnstraße, sondern es MUSS die Bereitschaft gegeben sein, in den Dialog zu treten. Denn Foren, Comment Sections & Co sind für die Gen Z wichtig.
Trends
Und ganz wichtig, um die Gen Z mit PR-Inhalten zu erreichen: Schnell sein! Trends aufgreifen und kundenspezifisch umsetzen. Die Gen Z ist bekannt für einen schnellen Daumen, der rasch weiterswipt, wenn der Inhalt nicht sofort catcht – umso wichtiger ist ein Scroll Stopper. Aber das gilt über alle Generationen hinweg: Was spannend ist, wird gelesen, gesehen, gehört. Und das wiederum funktioniert mit der richtigen Strategie und dem passenden Content in den optimalen Kanälen. 😉
Konnten wir Ihr Interesse an Strategie wecken? Hier geht es zu unseren Leistungen.
Titelbild (c) ikp
